Sonntag, 27. Juni 2010

zu zweit gegen die angst

 Ich habe es geschafft und ich bin unheimlich stolz auf mich.... Eine Woche in einer fremden Stadt, mit keiner Bezugsperson, keinem Bezugspunkt, nichts. Trotzdem bin ich nicht der Angst erlegen. Ein einziges Mal nur hat sie sich in mein Leben geschlichen, von hinten auf meine Schulter geklopft und wollte sich breit machen, in meiner Realität. Doch wie es so oft im Leben ist, bekommt man von unerwarteter Seite Hilfe. Von einem Menschen, den man nicht kannte und doch wußte, dass man sich verstehen wird. Einem Menschen, der da ist und deine Hand hält, wenn es dir schlecht geht. Auf so unverhoffte Art und Weise ergibt sich so etwas wie eine Freundschaft, die wie eine Blume wächst und gedeiht. Dabei ist es in keinster Weise selbstverständlich, dass jemand versteht, wenn der eine nicht so "normal" wie der andere ist. Vor allem nicht, dass er in der Situation, in dem für einen das Leben aus dem Ruder läuft, an seiner Seite steht. 
Das ist das Schöne daran, einen neuen Menschen in sein Leben zu lassen. Man ist gerührt von der Uneigennützigkeit seiner Taten und der Selbstverständlichkeit, mit der man sich auf ihn verlassen kann. 
So etwas schafft die Grudlage für eine Bekanntschaft aus der mit der Zeit Freundschaft wird und das vielleicht ein Leben lang... 

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