Dienstag, 15. Juni 2010

und tschüss...

Ja, ich habe es getan und ich bin glücklich damit. Ich habe meinen Mitbewohner ins Nirvana der Wohnungssuche geschickt und ihm die Kündigung übergeben. Ein kleiner Schritt für mich, ein großer Schritt für mein Wohlbefinden.
Genauer gesagt habe ich das nicht so ganz selber gemacht, sondern der Liebste war der Protagonist dieser Episode meines kleinen Lebens. Aber ich meine... Er will ja auch einziehen, dann kann er ja auch die Drecksarbeit übernehmen. Das ist jedenfalls meine bescheidenen Meinung.

Ich mache mir zwar schon gelegentlich Gedanken ob es einem sogenannten, mit Frauen in Verbindung gebrachten "Muster" entspricht, dass ich unangenehmen Gesprächen gerne aus dem Weg gehe und das lieber den anderen überlasse. Ich führe das aber lieber auf meine ausgedehnte soziale Ader zurück. Menschen verletzen find ich doof und deshalb mach ich das nicht gerne. Ergo: ich muß ihnen ja nicht Dinge mitteilen, die sie verletzen könnten.

Ich wollte auch schon als Entwicklungshelferin nach Afrika, einfach aus dem Bedürfnis heraus anderen zu helfen. Leider scheiterte dieses Vorhaben an den dort kursierenden Krankheiten und an den Männerne die zeitweise in meinem Leben zu besuch waren.
Aber jetzt bin ich doch mal froh, dass ich mal wieder einen Dienst an der Menschheit und an meinen Ex-Mitbewohner (oh ist das schön...) im speziellen verrichtet habe und keinen Dolch in das Herz eines anderen Menschen rammen mußte...

Danke an dieser Stelle an den Liebsten, der für mich grausam war...

2 Kommentare:

  1. Zerknautscht, verwirrt, abwesend... Ist schließlich ein 20-jähriges Küken... Ich vermute er wird es überleben. Man könnte auch sagen das ich einen entscheidenden Anteil zu seiner Persönlichkeitsbildung beigetragen habe... Noch mehr Dienst an der Menschheit...

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