Mittwoch, 26. Januar 2011

traurig

Ich bin heute so unendlich traurig, dass ich gar nicht weiß, ob ich schreiben will. Vielleicht geht es mir dann besser, aber ich fühle mich so unendlich antriebslos und müde.
Ich habe gestern einen großen beruflichen Rückschlag erlitten und ringe immernoch permanent mit den Tränen. Dumm, ich weiß, aber der Rückschlag ist so groß, dass ich mir überlegen muß wie es mit mir weitergeht, nachdem mein befristeter Vertrag endet... Dabei wäre ich wirklich gerne hier geblieben. Bei dem netten Kollegen, dem sexy Chef und den vielen lieben Studenten, die alle einzigartig und besonders sind und ich natürlich immer gleich in mein Herz schließe. Aber hey... Willkommen im Leben xpentesilea....

Samstag, 22. Januar 2011

mieder

Ich habe mir heute darüber Gedanken gemach,t was es bedeutet eine Frau zu sein. Ich meine wir verbringen ungefähr 50% unserer Zeit damit über Männder nachzudenken, Männern nachzutrauern, Männer zu beeindrucken etc. Wieso eigentlich? Wieso lassen wir uns von den Männer vorschreiben wie Miss Perfekt auszusehen hat? Warum geißeln wir uns mit Diäten und Fitness Studio, nur um jemanden zu gefallen? Dafür sollen unsere Vorfahrinnen gekämpft haben, dass wir uns jetzt so verhalten? Erst seit dem 19. Jahrhundert ist es erlaubt, dass in Deutschland Frauen an einer Universität studieren dürfen. Seit 1918 dürfen wir erst wählen und es mußte bis 2005 dauern, bis unser Land durch eine Frau geführt wurde. Wir haben so viele Freiheiten, können alles machen was wir wollen und machen unser Glück trotzdem nur davon abhängig, ob wir in die Kleidergröße 36 passen oder ob unser Angebeteter unser flehen erhört. Wir sind doch nicht mehr in der Steinzeit, wo wir nur unseren Weg gehen und studieren, damit uns irgendwann ein Mann heiratet und uns 5 Kinder an den Rockzipfel hängt.
Vielleicht wird der Liebste mich nicht heiraten, aber hey, ich bin Wirtschaftsingenieurin, mache gerade meinen Master in International Management, arbeite nebenher noch 40 Stunden die Woche und habe einen Haushalt mit einem Kerl und 2 Katzen. Wenn ich mit 30 noch/wieder allein bin, werde ich nicht frustriert da sitzen und auf den nächsten potentiellen Ehemann warten, sondern meinen Weg weitergehen. Falls ich dann doch mal ein Kind möchte, werde ich zu einer Samenbank gehen und das auch alleine schaffen.
Und wenn es nur ist um das Erbe meiner Vorfahren zu wahren und den Kampf, den sie gekämpft haben zu würdigen!

Dienstag, 18. Januar 2011

wie kleine dinge groß freuen

Es ist wirklich unglaublich, wie einen kleine Dinge unendlich freuen können!! So saß ich nichtsahnend bei der Arbeit und dachte ich schaue mal wieder in meinem Blog vorbei, den ich aufgrund einer sehr stressigen Jobsituation momentan extrem vernachlässigt habe! Und siehe da, was sehen meine, von 8 Stunden Laptop starren, mini kleinen Äuglein?? Erstmal habe ich eine neue Leserin.... Schäfchen herzlich willkommen in meiner sehr oft sehr verdrehten Welt. Zweitens hat mir eine meiner Leserinnen einen AWARD verliehen. Da fühlt man sich gleich wie Julia Roberts bei der Oscar Verleihung (das Froschmaul teilen wir uns nämlich)... So schnell geht es das man als normaler Mensch auch mal eine große Auszeichnung erhält. Eins kann ich sagen, es macht einen ganz warm ums Herz und lässt das breite maul froschmäßig grinsen... DANKESCHÖN!!!!

Samstag, 8. Januar 2011

die serie die glücklich macht

Ich habe sie gefunden, die Serie, die glücklich macht. Bislang dachte ich, dass ich so ein Gefühl nur empfinde, wenn ich mir alle Staffeln "Sex and the city" am Stück zu Gemüte führe. Aber ich habe eine neue Serien-Droge entdeckt. Es geht mal nicht um sämtliche Praktiken des Kamasutra, sondern darum, dass man auch mit ein wenig mehr Pfunden glücklich, zufrieden und vor allem schalgkräftig sein kann. Die Rede ist von Gretchen Hase aus "Doctor's Diary". Sie ist einfach nur Klasse. Vor allem verspürt sie das gleiche permanente Verlangen nach SCHOKOLADE wie ich. Das hat mich nämlich bei SATC gestört. Sie sind die ganze Zeit dabei sich irgendetwas in den Mund zu stopfen und literweise Alkohol in sich reinzuleeren und haben immernoch size zero. Hallo? Wie realistisch ist denn das bitte? Deshalb plädiere ich für mehr Schauspielerinnen und Models, die auch aussehen wie normale Menschen. Für jeden, der sich mit seinen Pfunden für 45 min mal genauso gut fühlen möchte, dem empfehle ich diese Serie wärmstens. Vor allem, wenn man sich vorstellt ebenfalls mal in den Armen des wunderschönen Marc Mayer zu liegen...

Freitag, 7. Januar 2011

von dem was ich schreiben darf und schreiben möchte

Manchmal möchte ich gerne schreiben was ich denke. Kann dies aber nicht, weil ich nicht weiß, wer meinen Blog noch alles liest außer den fremden Namen des wide worl web. Liest das etwa jemand aus meiem Büro? Liest der Liebste den aktuellen Beitrag? Keine Ahnung. Dies nimmt mir einiges meiner Unbefangeheit beim Schreiben! Gerne würde ich mal etwas schreiben über Dinge, die sich manchmal in meinen Träuen ereignen. Über Wünsche, Träume und Leidenschaften. Aber diese Dinge sollten nur Menschen lesen, die ich definitiv nicht kenne!
Außerdem würde ich echt gerne meinen Roman schreiben. Leider finde ich meinen roten Faden nicht beim schreiben. Ich schaffe es zwar Meschen und Geschichten zu konstruieren, aber leider nur wenn das Licht am Abend ausgeht und ich eigentlch dann schlafen sollte. 
OK. Ich habe heute ein Bier zu viel getrunken und das mache ich nicht oft, aber das muß doch mal gesagt sein. Außerdem verstehe ich es gar nicht, dass ich immernoch bei 6 Lesern rumkrebse, obwohl ich schon 2500 Klicks hatte. Des Weiteren würde mich mal interessieren welche 958 Menschen mich über Google mit meinem Pseudoym xpetesilea gesucht haben...
Ein weiteres Fragezeichen gibt mir ein Mensch auf von dem ich dachte sie wäre meine Freundin und die sich auf einmal nicht mehr meldet. Schweinekram... Einfach alles! 
So... jetzt mal kategorisch im anfänglichen Suff schön ausgekotzt!  

Dienstag, 4. Januar 2011

entdeckt: ebay

OK, jeder der jetzt diese Überschrift liest wird denken: "Häh, hat die Alte 'nen Knall? Wo lebt die denn?" Nein, ich habe keinen Knall, OK, vielleicht ein wenig, und ich wußte auch schon vor meinem Weihnachtsurlaub was ebay ist, aber nicht was ebay so bietet. 
Ich habe nämlich eine zwei Wochen Urlaub mit mir selbst mal nicht zu einem endlosen Serienmarathon genutzt, sondern dazu mich mit Sachen zu beschäftigen, mit denen ich mich sonst nie beschäftigen würde, wegen akuten Zeitmangels. Also habe ich herausgefunden was Itunes ist und wie man das macht, dass die ganzen CD's in dieser digitalen Bibliothek sind. Und zwar mit diesem tollen CD-Cover. Mensch sieht das stylisch aus. Es hat mich auch nur schlappe 24 Stunden meines Urlaubs gekostet. Ich habe mir danach ernsthaft überlegt was Menschen machen, die 
1. noch weniger Ahnung von solchen Dingen haben als ich und
2. keinen Liebsten haben, den sie deshalb 10 Mal bei der Arbeit nerven können.
Diese armen Menschen sind komplett aufgeschmissen!
Dann habe ich mich noch aufklären lassen wie es funktioniert über Ebay seine alten Sachen zu verhökern und hey... Da ergeben sich ganz neue, ungeahnte Geldquellen. Denn wie mir meine äußerst ebay-verkaufs-erfahrene gute beste Freundin berichtet hat ist dies ein wahres Töpfchen Gold am Ende des Regenbogens. Und das Beste, man kann nicht nur die Geldbörse auffrischen, nein, man kann auch alle Klamotten, die einem irgendwann in den letzten Jahren mal gepasst haben loswerden. Dies schafft nicht nur Platz in meinem schier überquellenden Kleiderschrank, sondern beugt auch eventuellen Depressionen vor, weil einem das wunderschöne Teil, dass einem mit 16 so toll gepasst hat nicht mal mehr über den Oberschenkel geht. Ja, so toll kann Internet sein. Mit dem Geld kaufe ich mir dann neue tolle Sache, die mir dann in 10 Jahren wieder nicht mehr passen. An dieser Stelle einen Dank an meine süße Schül, die mir das ganze gedöns so toll erklärt hat!

Sonntag, 2. Januar 2011

ja, nein, vielleicht

Ich glaube der Liebste hegt ernste Absichten. Das wäre ja jetzt im ersten Augenblick nicht das Schlechteste. Aber im zweiten Augenblick und der Zweite ist immer der des Verstandes und nicht des Herzens, ist dass sehr, sehr beängstigend und, naja, zum weglaufen. Wer meinen Blog ein wenig verfolgt hat, der weiß, dass ich dazu neige, in solchen Situationen schnellstmöglich das Weite zu suchen. Aber zunächst die Erklärung, wie ich jetzt darauf komme, dass aus dem Spass Ernst werden soll, oder vielleicht doch eher ein Fridolin.
Demletzt war das Xpentesilea geschäftlich einen Samstag in Frankfurt und aufgrund wetterbedingter Störungen (mein Unwort des Jahres 2010) war ich gezwungen 3 Stunden am Flughafen in Frankfurt rumzuhängen. Es war kalt. Ich war müde. Ich war genervt. Auf einem Zwischenstopp Richtung Heimat verabredete ich mich mit dem Liebsten, der nach der Arbeit mit mir zusammen nach Hause fahren wollte. Da kam er. Mit einem Lebkuchenherz. "Hab dich lieb", stand darauf. Süß! Zu Hause angekommen meinte er: "Ich wollte dich eigentlich schocken, auf Knien auf den Bahnhof robben un dich fragen ob du mich heiraten willst." Schock. Ein Gefühl, als ob ein Boxer mit einer starke Linken direkt in den Magen schlägt! "Hättest du ja gesagt?"... Ähhhmm. Schluck. "Ja, denke schon"
Das war die erste Andeutung in diese Richtung und kaum hatte ich den Schock verdaut, kam der Nächste. Es war nach dem ewig langen Weihnachtsessen bei meiner Mutter. 8 Stunden Familie, Essen, Bescherung, Kartenspiele. Es war anstrengend und ich war fasziniert, dass mein Freund, der Moslem, der so etwas noch nie vorher durchmachen mußte, es ohne mit der Wiper zu zucken hingenommen hat. Danach im Bett, wir waren beide sehr froh, dass Weihnachten ein Ende hatte, sagt er: "Ich liebe dich. Heirate mich." Schock Nummer 2 innerhalb einer Woche. Oh Mann, mein hypochondrisches Ich schrammt immer nur knapp an einem Herzinfarkt vorbei wenn sowas ist. Jedoch merkte ich plötzlich etwas anderes als nackte Panik. Nämlich als er meinte: "Oh nein, dass war zu unromantisch. Und ich hab nichtmal einen Ring." Da fühlte ich etwas komplett Neues, dass ich so gar nicht kannte. Enttäuschung. Enttäuschung darüber, dass es doch nicht ernst gemeint war. Da habe ich erkannt, dass ich diesmal wahrscheinlich weder "nein", noch "vielleicht" sagen werde, sondern einfach nur "ja".