Sonntag, 11. Juli 2010

einsam

Sehr oft bin ich ganz furchtbar, grausam einsam. Unter der Woche fällt dies nicht so auf, da ich durch das Geschäft eingespannt bin und froh bin, wenn ich meine Einsamkeit genießen kann. Zumal ich den Raum der Einsamkeit gerne nutze um in meiner Traumwelt zu leben. Aber an Samstagen bin ich nicht gerne einsam. Klar, ich hab den Liebsten, aber der hat eben seine Jungs. Wie ironisch ich auch über Freindinnen schreiben kann, so schwingt doch in jeder Ironie der Schmerz mit. Man versucht ihn damit zu verstecken, den Schmerz. Die Maske der Stärke wird dadurch bewahrt. War es nicht immer so? Wenn ich irgendwas nicht haben konnte, dann habe ich lauthals in die Welt geschrien das ich es eh nicht brauche, obwohl der Schmerz über den Verlust im inneren gebrannt hat. 
Vor allem weil ich mich frage was aus mir wird, wenn der Liebste beschließt seinen Weg weiter ohne mich zu gehen. Er hat dann die Jungs. Ich habe niemanden. Und dann bin ich richtig einsam. Aber das darf der Liebste nie erfahren, denn dann bin ich abhängig von ihm und er bekommt das Gefühl mein Lebensinhalt zu sein, was er traurigerweise auch ist....

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