Dienstag, 24. August 2010

morgens



Augen auf.
Der Blick wandert langsam durch den Raum.
Streift dich.
Da liegst du,
neben mir
und doch so weit entfernt.
Langsam hebe ich die Hand,
möchte dich berühren,
deinen Rücken streicheln.
Du bewegst dich, langsam
und im schlaf.
Die Hand zuckt zurück.
Unsicherheit, Zweifel, Angst.
Nicht atmen.
Nicht bewegen.
Du öffnest die Augen,
siehst mich an,
streichelst mein Gesicht.
Die Angst entschwindet,
das Herz wird warm,
die Schmetterlinge tanzen.


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